Es ist wieder soweit, Umzugstag. Ich ziehe fuer die letzten 3 Naechte in Sydney um in das YHA Harbour Hostal in "The Rocks". Das neueste und modernste 5-Sterne Hostal in Sydney. Das heisst natuerlich wieder frueh aufstehen und packen. Leider wusste ich nicht, wann ich im Harbour Hostal einchecken kann (meistens zwischen 12:00h und 14:00h) aber ich musste ja um 10:00h im Central Hostal auschecken. Die Fahrt mit dem Bus waere wohl nicht so schlimm und natuerlich preiswerter, da es aber im Hafen bergauf und bergab geht, wollte ich mir das mit meinem Gepaeck nicht antun. Wer weis, wie der Weg von der Bushaltestelle zum Hostal ist. Also,schnappte ich mir auf der Strasse ein Taxi, und ab zum Hafen. Das waren dann mal eben freundliche 20AUS. Aber ich hab's ja.
Im Hostal erfuhr ich dann, einchecken ging dann aber erst ab 14:00h. Leider gab es dort nicht wie in Perth einen Gepaeckraum in dem man das Gepaeck fuer die Zeit kostenlos einstellen konnte, sondern mann musste im Hostal ein Schliessfach mieten und dort das Gepaeck einstellen.
Da ich noch keine Checkkarte hatte, konte ich mich im Hostal auch nicht frei bewegen um mir alles anzusehen und so machte ich mich erstmal direkt auf den Weg, die naehere Umgebung zu erkunden.
Direkt nebenan war ein Supermarkt und dahinter ein Restaurant mit PUB, drinnen sehr alt und urig, draussen viele Tische und viele Leute. Der Laden gefiel mir schon mal gut, ich wusste, der sieht mich wieder.
Nach ca. 10 Min. Fussweg, vorbei an einem Aufgang zur Harbour Bridge (von da konnte man in gefuehrten Gruppen die Bruecke erklettern), ueber viele Treppen (nichts fuer Behinderte oder Fusskranke), vorbei an schoenen Shops und kleinen Cafes und Restaurants war ich dann auch schon wieder zentral an der Queensstreet, der grossen Lebensader quer durch Sydney.
Der Rueckweg ueber die Treppen war ganz schoen anstrengend (ich finde aber sicher noch einen anderen Weg), endlich konnte ich dann einchecken. Schoenes sauberes 4-Bettzimmer mit eigenem Badezimmer in der 3 Etage, dort wo auch die grosse Dachterasse mit Blick zur Oper und ueber den Hafen ist. Toll!
3 Betten waren schon belegt, leider war nur noch ein obere Bett frei. Mein Zimmer teilte ich mit 3 Italienerinnen, die eine hatte ihre Tochter in Brisbane besucht und machte mit Freundinnen noch ein paar Tage Urlaub. Sie waren sehr nett, aber meistens genau wie ich, nur zum schlafen da.
Nachdem ich mich eingerichtet hatte, besichtigte ich erstmal das Hostal. Es war alles sehr neu, sehr sauber, offener Kuechenbereich mit vielen Tischen und Stuehlen. Internettmoeglichkeiten bei der Rezeption und in der dritten Etage ein gemuetlicher Fernsehraum und die grosse Dachterasse mit Liegen, Tischen und Baenken. Hier durfte auch geraucht werden, sonst nur ausserhalb des Hostals (wie bei allen anderen auch).
Hier wurde manchmal vom Hostal ein Grillabend organisiert, auf dem man Kontakte knuepfen und evtl. im Hafen Kreuzfahrtschiffe bewundern konnte.
Ich ging dann nochmal in den Pub um etwas zu Essen und da ich mich leider etwas erkaeltet hatte, (Husten, Schnupfen) und irgendwie meine rechte Schulter schmerzte, ich kaum den Arm zum Bier trinken heben konnte (ganz schoen schlimm), ging ich frueh ins Bett und hoffte auf einen besseren Tag,
Den hatte ich dann auch, es ging mir besser, die Sonne schien und somit machte ich mich auf den Weg in den Hafen und buchte eine Fahrt zur Insel Manly. Von meinem 4er Packetticket hatte ich dafuer noch eine Eintrittskarte fuer Oceanworld, das sollte aehnlich sein wie das Aquarium in Sydney. Also ab auf die Faehre, wobei die Beschreibung und die Ausschilderung des Abfahrtortes der Faehre sehr schlecht war.
Aber endlich fand ich den richtigen Ort und genoss die Fahrt bei schoenstem Sonnenschein, wieder an der Harbour Bridge und an der Oper vorbei quer durch den Hafen bis zur Insel.
In Manly ist direkt links vom Hafen eine kleine Sandbucht in der auch einige Leute sich sonnten, im Wasser war keiner, wohl doch ein bisschen kalt. Ich hatte zwar Badesachen mit, aber die liess ich nach einem Temperaturtest des Wassers auch lieber in der Tasche.
Somit ging es dann direkt zu Oceanworld, nur ein paar Meter weiter. Auch hier waren Aquarien mit Fischen zu sehen und es gab einen Tunnel zum durchlaufen und ueber mir schwammen Haie, Rochen und Schildkroeten. An einer Stelle standen vier Taucher am Tunnel und testeten das Erlebnis mit den Haien im gleichen Wasser zu sein, konnte man so buchen, musste ich aber nicht. Die Artenvielfalt war leider nicht so wie im Aquarium von Sydney, da war ich ueber 2 Std. drin. Ich war hier etwas enttaeuscht und bin auch schon nach einer Stunde gegangen.
Direkt nebenan war ein Museum mit einer Ausstellung von Bildern von jungen Studenten. Eintritt frei (wie angenehm), die habe ich mir noch angesehen. Es gab sehr unterschiedliche Stilrichtungen und Materalien mit denen die jungen Kuenstler gearbeitet hatten, sowie Fotografien, das eine gefiel, das andere nicht, wie immer im Leben.
Als ich das Museum verliess war leider die Sonne weg, es wurde kalt und ungemuetlich und windig, somit machte ich mich auf den Rueckweg, Nach einer trotzdem ruhigen Ueberfahrt, einem netten Abendessen in meinem "Stamm-PUB" und Australienbier beendete ich zufrieden diesen Tag.
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