2. Tag Horrocks - Shark Bay
Es stimmt, 5:30h Fruehstueck, 06:30h Abfahrt, das soll jetzt jeden Morgen so gehen.
Mit ca. 20 Leuten entschied ich mich fuer den Schnorchelausflug. Nachdem wir im Hostal uns eingerichtet hatten, gingen wir zum Schnorchelcenter und fuer 155 AUS erhielten wir Flossen, Brille und Schnorchel, inclusive war die Bootsfahrt, 3 Schnorcheldurchgaenge an verschieden Stellen und Lunch.
5. Tag Exmouth
Gemeinsam mit 3 jungen Maedels von der Tour ging es dann zum City-Hostal um unser Quartier zu beziehen. Ich hatte vor meiner Abreise zur Tour mit der Managerin versucht zu klaeren, das ich nach meienr Rueckkehr in ein Doppelzimmer als Einzel meine Buchung aendern moechte. (Das muste ich mir goennen). Das gab etwas Probleme, denn den von mir in Deutschland an YHA bazahlten Betrag wollte sie nicht verrechenen. Damit war ich natuerlich nicht einverstanden und bat sie es waerend meiner Tour mit Deutschland zu klaeren. Also war ich jetzt sehr gespannt.
Es hatte geklappt, aber beim einchecken stellten wir fest, ich hatte mich um einen Tag vertan. Das heisst, ich startete am 21.03. die Tour, plus 7 Tage Tour und machte die neue Reservierung ab 28.03. und heute war der 27.03.!
Das mir das passiert, aber bei den vielen Buchungen gibt es schon mal einen Fehler, ich hoffe nur das war der einzige Fehler von mir. Das Problem war nur, das Hostal war voll, kein Bett frei, was nun?
Es stimmt, 5:30h Fruehstueck, 06:30h Abfahrt, das soll jetzt jeden Morgen so gehen.
Es geht wieder in den Bus, jeder auf den gleichen Platz. Ich dachte gestern, viel schlau, setzte mich auf den Gangplatz hinter den Fahrer, da kann ich mal die Beine ausstrecken und zwischen Fahrer und Beifahrersitz legen, sowie mein Handgepaeck an die Tuer haengen. Das hat ja auch gut geklappt, aber meine Sitznachbarin am Fenster war erstens fuer 1 1/2 Sitze breit und bat mich staendig ihren Rucksack auch an die Tuer zu haengen und sie musste ihn natuerlich zwischendurch auch immer ruebergereicht bekommen. Ausserdem funktionierte der elektrische Tueroeffner nicht und wer vorne sitzt, ist auch Tueroeffner. Dann waren noch genau zwei Lautsprecher ueber unseren Sitzen und unser Alan musste dann doch von Morgens 07:00h bis Abends zur Ankunft durchgehend Musik hoeren. Nach meiner freundlichen Bitte stellte er die Musik zumindest zwischendurch mal leiser, nur ausstellen, auch wenn 20 Leute im Bus schlafen, das war nicht moeglich. Also bei der naechsten Tour suche ich mir einen anderen Sitzplatz.
Heute geht es zum Kalbarri Nationalpark. Hier sind die tollen Felsformationen "Nature's Window", "Loop" und "Z-Bend George" zu bewundern. Dies bedeutet fuer uns eine Wanderung (die anstrengendste der Tour) kreuz und quer durch Felsen, Schluchten, steile Abhaenge, ueber lockeres Geroell und das alles bei ca. 40 Grad mit freundlichen Sonnenschein. Dazu kommen unsere freundlichen Fliegenfreunde, sie wollen wieder in alle sichtbaren Koerperoeffnungen reinkriechen. Trotzdem hat sich der Abstieg in die grosse Schlucht gelohnt, ein grosser Fluss fliesst durch das Tal und einige Baeume spenden Schatten. Also erstmal ausruhen.
Einige Traveller nutzen die Moeglichkeit sich in die Schlucht abzuseilen und mussten also erstmal noch weiter bergauf. Da natuerlich nicht alle damit Erfahrung hatten, war es aus der Schlucht teilweise sehr lustig sich das anzusehen und auch anzuhoeren. Speziell unsere beiden Japanerinnen gaben dabei sehr laute kreischende, juchzende Laute von sich und alle hatten Spass.
Noch anstrengender war natuerlich dann der Aufstieg, aber alle schafften das und endlich ging es mit dem Bus weiter.
Mittagsstopp mit Sandwichpause und wieder viele kleine Fliegen, Fliegen, Fliegen! Beim naechsten Tankstopp stuermten wir alle den Shop und kauften uns einen Kopfschutz mit Moskitonetz, wir sahen damit zwar aus wie verschleierte Moslems, aber es schuetzte zumindest etwas.
Wir fahren weiter nach Monkey Mia mit einem weiteren Stopp an der wunderschoen gelegenen Shell Beach, ein Strand, der aus Millionen herzfoermiger Muscheln besteht.
Gegen Abend erreichten wir dann das naechste Hostal und der Ablauf war wie am Abend vorher, Zimmer belegen, Essen kochen, abwaschen und gemuetlich zusammen sitzen und wieder einen schoenen Sonnenuntergang bewundern.
3. Tag Shark Bay - Coral Bay
Auch am naechsten Morgen ging es wieder frueh raus. Es ging zunaechst ueber die Peron Halbinsel zum Strand, weiter ging es ueber Carnarvon bis wir die Coral Bay am Ningaloo Reef erreichten. Das Hostal lag direkt an der Beach und kaum waren die Zimmer verteilt, stuerzte sich erstmal alles in die Fluten. Das war schoen. Spaeter wurde dann gegrillt und am naechsten Morgen ging es erst spaeter los, da wir Morgens um 08:30h noch die Fuetterung der Delphine beobachteten wollten.
4. Tag Coral Bay - Exmouth
Nachdem Fruestueck gingen wir alle an den Strand, dort war die Fuetterung der Delphine. Es waren 4 Angestellte, die mit Fischen die Delphine anlockten. Es waren insgesamt ce. 6-8 Delphine die bis ca. 1m vor den Strand kamen und sich fuettern liessen. Gute Fotomotive aber wie immer, auch viel gerangel, wer hat den besten Platz.
Optional gab es heute die Moeglichkeit am Ningaloo Reef eine Schnorcheltour mit dem Schiff zu machen, eine Glasbodentour, einen Helikopterrundflug oder eine quad bike tour zu machen.
Es hat sich gelohnt. Es war toll, wir sahen Stingrays mit ca. 6m Durchmesser die unter uns Purzelbaeume schlugen, great! Weiterhin sahen wir Haie, Schildkroeten und natuerlich viele bunte Korallen und normale bunte Fische. Diese Tour ist wirklich zu empfehlen.
Nachdem wir im Hostal zurueck waren ging es natuerlich noch ans kochen, es gab heute Nudeln mit Chili Con Carne und nachdem Essen wurde heute sehr lange noch aufgesessen und von dem tollen Schnorcheltrip erzaehlt.
5. Tag Exmouth
Einige Traveller hatten heute eine Bootstourt zur Walbeobachtung gebucht, da es aber zu dieser Jahreszeit nicht sicher war welche zu sehen, habe ich darauf verzichtet. Am Abend erzaehlten aber die 4 von ihrer Tour, sie hatten Glueck gehabt, sie hatten tatsaechlich ca. 5 Wale mit bis zu 6m Laenge beobachten koennen, sowie Dugongs und viele Delphine. Schade, dass ich nicht dabei war, aber Daniel hat mir dann zum Glueck ein paar tolle Fotos gemailt.! Danke!!!
Wir machten stattdessen eine kurze Wanderung zum Yardie Creek im Cape Range Nationalpark und schwammen in der Turgoise Bucht An einer weiteren Bucht schnorchelten wir und ich sah Schildkroeten und viele bunte Korallen und Fische. So bringt Schnorcheln Spass.
Am Abend liessen wir den schoenen Tag ausklingen, solange, bis wir den 38. Geburtstag von Denise begruessen konnten, es wurde also dann doch etwas spaeter.
6. und 7. Tag Rueckreise Exmouth - Perth
Heute nach dem Fruehstueck trennte sich die Gruppe, einige stiegen hier ganz aus, einige machten die Tour (10 Tage) weiter bis Broome und 8 andere fuhren mit mir und unserem Guide Allen zurueck nach Perth.
Also, 06:30h Start, wir hatten heute einige Kilometer zu schaffen. Das tolle war, Platz im Bus!
Jeder von uns hatte eine Reihe, also drei Plaetze fuer sich und ich verzog mich sofort in die Mitte des Busses um den Lautsprechern zu entgehen.
Bei einem Stop ca. 09:30h nahmen wir dann noch Ray mit, eine 52jaehrige Australierin aus Perth, die nach dem Besuch bei ihrer Schwester die Ruecktour gebucht hatte. Ray war sehr freundlich, aktiv und gespraechig, zuerst fanden das alle auch ganz nett, aber leider war sie nicht zu stoppen und wir zogen uns bald in unsere Reihen zum schlafen zurueck. Erst zum Lunch kamen wir aus unseren Sitzen gekrochen, den es wieder an einem Rastplatz gab. Es war aufgrund der vielen Fliegen wieder sehr nervig und unsere Tischrunde sah aus, als wenn wir vom Klu Klux Klan waeren.
Heute uebernachten wir auf einen Farmhouse und ich war schon sehr gespannt. Viel Land, viele Schafe auf den Weiden, ein nettes Farmhaus mit Pool und angenehme Unterkuenfte (4Bett Zimmer).
Heute brauchten wir nicht kochen, es wurde fuer uns gekocht. Es gab Kaengeruhgulasch und Putengulasch, beides war sehr lecker. Wir hatten von der Nacht davor noch einige Restbestaende an Bier und nach dem Abendessen begann die Partie. Ray war so gut drauf, sie holte sich die Maenner zum Tanzen und zwar auf dem Tisch und die Stimmung war sehr gut. Einige Nachbarn (teilweise sehr urige Typen) waren auch erschienen und es wurde ein sehr netter Abend.
Dann rueckte Allen mit der Frage raus, ob jemand mit draussen schlafen wollte, und 3 andere und ich wollten das natuerlich. Das hiess, als dann endlich Feierabend war, erhielten wir Schlafsaecke, die aber in eine grossen Plane eingenaeht waren und richteten uns unter den Sternen ein, wobei uns der Hofhund Gesellschaft leistete. Der Himmel war uebersaet von Sternen und es war wunderschoen.
Letzter Tag, wieder 06:30h Start. Auf der heutigen Route besuchen wir den Staat im Staat, zum Principality of Hutt River. Prince Leonard wird uns empfangen und wir erhalten im Passport sogar einen Ein- und Ausreisestempel. Die Geschichte hoerte ich so, Leonhard hatte dem Goverment den Krieg erklaert und zwar zu irgendwelchen Feiertagen und wenn eine Kriegserklaerung nicht innerhalb von 4Tagen beantwortet wird, gilt der Krieg fuer ihn als gewonnen. So hat er seinen eigenen Staat gegruendet, eine eigene Flagge, eigenes Geld, eigene Briefmarken usw. und verkaufte das in seinem Postamt.
Es war ein reizender alter Herr von ca. 70 Jahren, der eine kleine Kirche, eine Poststelle und natuerlich einen Souveniershop auf seiner Farm hatte. Wir erhielten auch unseren Stempel und kauften noch einiger Souveniers. Einge kauften Briefmarken und da ich einer Nachbarin, die Geldscheine aus aller Welt sammelte, versprochen hatte ihr aus Neuseeland und den Cook Islands Geldscheine mitzubringen, kaufte ich fuer sie auch einen kompletten Satz vom Prince Leonard. Ich hoffe, sie freut sich darueber.
Dann ging es weiter und wir machten noch einen weiteren Stopp, wir besuchten einen Wildlivepark mit Emus, Kaengeruhs, Papageien, Schlangen usw. Somit konnte ich endlich die ersten Kaengeruhs sehen.
Hiernach ging es dann durchgehend weiter nach Perth, wo wir uns dann leider von unserem sehr netten, freundlichen und hilfsbereiten Alan verabschieden mussten.
Gemeinsam mit 3 jungen Maedels von der Tour ging es dann zum City-Hostal um unser Quartier zu beziehen. Ich hatte vor meiner Abreise zur Tour mit der Managerin versucht zu klaeren, das ich nach meienr Rueckkehr in ein Doppelzimmer als Einzel meine Buchung aendern moechte. (Das muste ich mir goennen). Das gab etwas Probleme, denn den von mir in Deutschland an YHA bazahlten Betrag wollte sie nicht verrechenen. Damit war ich natuerlich nicht einverstanden und bat sie es waerend meiner Tour mit Deutschland zu klaeren. Also war ich jetzt sehr gespannt.
Es hatte geklappt, aber beim einchecken stellten wir fest, ich hatte mich um einen Tag vertan. Das heisst, ich startete am 21.03. die Tour, plus 7 Tage Tour und machte die neue Reservierung ab 28.03. und heute war der 27.03.!
Das mir das passiert, aber bei den vielen Buchungen gibt es schon mal einen Fehler, ich hoffe nur das war der einzige Fehler von mir. Das Problem war nur, das Hostal war voll, kein Bett frei, was nun?
Die 3 Maedels hatten ihre Tour auf Wunsch des Veranstalters etwas spaeter angetreten, dafuer sollte fuer alle 3 fuer 2 Naechte eine Reservierung in diesem Hostal kostenlos erfolgen. Es stellte sich dann raus, reserviert wurde nur fuer eine Person und nur fuer eine Nacht! Nach einem Telefonat mit dem Veranstalter, durften sie mit dem Taxi in ein anders Hostal fahren und das Bett war somit fuer mich in einem freundlichen 3Bett-Zimmer frei. So ein Glueck fuer mich!
Nach einer erfrischenden Dusche und noch einem Bier im Hostal-PUB verschwand ich aber dann doch ziemlich frueh in den Federn.
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AntwortenLöschenToller Bericht über eine tolle Tour ... man muss dafür aber wohl ziemlich hart im Nehmen sein und immer schön brav früh aufstehen.