Puenktlich um 07:45h war Abholung vor dem Hostal. Eine junge Frau ca. 34 J., sah nett aus, stellt sich uns als neue Fahrerin vor. Ihr Name war Lucky und das war sie eigentlich auch immer. Sie war sehr nett, wuchtete sogar die Rucksaecke und Reisetaschen in den Trailer (und die jungen Herren standen daneben, wobei wir Maedels wenigstens mit anfassten). Lucky's englisch war weitaus besser zu verstehen, als vorher das von Digger und ich hoffte, mehr von ihren Ansagen zu verstehen. Es waren 4 weitere Reiseteilnehmer dazugekommen, Alicia aus Jameika, (sie wurde auf unserer Tour 21J), Nena aus England , Amanda aus der USA und Ali aus dem Iran, emigriert nach Australien. Die Maedels waren auch ca. 20-25J. und Ali ca. Ende 20. Somit waren wir jetzt 15 Personen auf Tour und auf ging es. Zuerst fuhren wir zu einem Aussichtspunkt ueber Auckland, von dem wir einen wunderschoenen Blick auf die Stadt hatten.
Dann ging die Fahrt ca. 3 Std.Richtung Sueden durch wieder wunderschoenes gruenes Weideland zur Halbinsel Coromandel. Dort suchten wir den Hot Water Beach auf, das sind natuerliche heisse Thermalquellen direkt am Strand. Wenn Flut ist sitzt man in Gruben im heissen Wasser und die kalten Wellen vom Meer kuehlen einen wieder ab. Leider war Ebbe. Lucky hatte Spaten dabei und einige gruben sich im Sand auch Gruben aus, in denen das heisse Wasser zusammenlief und legten sich hinein. Wir waren dort natuerlich nicht alleine, der Strand war voll mit Leuten die in solchen Gruben lagen, man konnte kaum treten. Ich testete mit den Fuessen leider eine falsche Stelle, das Wasser war kochendheiss und verbrannte mir die Fusssohlen. Das ging nicht nur mir so, auch einige andere rannten dann wie ich ins Meer um die Fuesse abzukuehlen.
Weiter ging es zu unserem Quartier auf einen Campingplatz in dem Ort Hahei, aber entgegen den Angaben im Katalog erhielten wir Bungalows und brauchten nicht im Zelt uebernachten. Am nachmittag nahm ich die Moeglichkeit zu einer Kajaktour war, 3 Std. dauerte die Tour. Wir fuhren an der Kueste entlang,. In einer Bucht stiegen wir aus, und der Guide bereitete uns am Strand je nach Wunsch Kaffeee, Tee oder Kakao zu. Das war sehr angenehm, inzwischen ging die Sonne unter und es war etwas kuehler geworden.
Ich hatte den Kajak mit Ali gemeinsam und leider hatte er entgegen seiner Ansage keine Ahnung. Er sass hinten und musste steuern, aber leider fuhren wir ziemlich im Zick Zack und wenn ich aufhoerte zu paddeln damit er anders steuern konnte, hoerte er auch auf zu paddeln. Es war dadurch etwas anstrengend, aber trotzdem schoen. Einige hatten sich fuer Skydiving angemeldet, das fiel aber leider aus, es war zu windig, die Maschinen wuerden nicht starten, es wurde aber auf den naechsten Tag verschoben.
Heute wollte uns Lucky bekochen und war als wir zurueckkamen auch schon fleissig dabei. Es gab heute Abend gegrilltes Fleisch und Wuerstchen, Salate und Suesskartoffeln, sowie noch Nachtisch. Es schmeckte koestlich. Das war ich von der Australientour ja garnicht gewohnt. Nachdem wir den Abwasch gemacht hatten ging es noch gemeinsam zum Strand und bei einem grossen Lagerfeuer liessen wir den Abend ausklingen.
Am naechsten Morgen ging es um 07:30h wieder los. Entlang der Kueste mit verschiedenen Fotostopps ging die Fahrt nach Rotorua. Wir besuchten dort das Maori Dorf Whakarewarewa mit Termalquellen und typischen Maorihaeusern.
Aus Geysiren spritzten Fontaenen und Schlammloecher warfen Blasen. Dies konnten wir bei einer Fuehrung durch eine Maori bewundern. Leider war der typische Geruch nach faulen Eiern auch gratis dabei. Hier erhielten wir dann das einzige Mittagessen auf der ganzen Tour und zwar ein tradionelles Maori Hangi, alles im Erdofen gegart. Es gab Fleisch, Gemuese und Kartoffeln. Weiterhin durften wir noch an einer authentischen Tanz und Gesangauffuehrung der Maori teilnehmen. Die Maoris tanzten in tradionellen Kostuemen und sangen auch sehr schoen, sie vermittelten einen sogar, das sie Spass dabei hatten.
Am naechsten Tag ging es wieder um 07:30h weiter und zuerst fuhren wir in einen Wald, in dem ein Fluss auch mit heissen Quellen war. Lucky hatte uns vorab darueber informiert und somit hatten wir das Badezeug direkt dabei. Also, alle rein in den Fluss und das angenehme warme Wasser geniessen.
Dann setzten wir die 4 Teilnehmer fuer Skydiving am Flughafen ab, fuhren inzwischen in den Ort und kauften im Supermarkt fuer unseren Lunch ein. Weiterhin holte ich mir noch eine zweite Fleetjacke, denn die Temperaturen sollten auf der Suedinsel kaelter werden. Nachdem wir die 4 wieder vom Flughafen abgeholt hatten ging es weiter mit dem Besuch der Huka Wasserfaelle und durch wieder wunderschoene Landschaften bis zu unserem heutigen Uebernachtungsquartier.
9 Teilnehmer und ich hatten sich dafuer gemeldet, leider gab es nur 5 Pferde, also wurde gelost. Ich hatte kein Glueck, aber das war auch nicht schlimm.
Wir restlichen 10 wurden in 2 Gruppen aufgeteilt, die eine Gruppe fuhr mit dem Besitzer mit einem Gelaendejeep die umliegenden Berge hinauf bis zu einem schoenen Aussichtspunkt. 4 andere und ich fuhren mit der Besitzerin an einen Berghang, von dem wir auf einem sehr schluepfrigem, schlammigen, steilen Pfad zu einem Wasserfall hinabstiegen (mehr rutschen als stiegen), der an einem Fluss endete.
Am Ufer lagen 5 Kajaks und wir durften jeder in eins einsteigen und dem Flusslauf bis zu einer natuerlichen Sperre folgen. Dann ging es mit dem Kajak wieder zurueck zum Wasserfall und den Berghang wieder hoch. Danach sahen wir aus, als ob wir aus einer Lehmgrube gekommen sind. Jezt warteten wir auf die Rueckkehr der anderen Gruppe und nach ihrer Ankunft ging es fuer sie zur Kajaktour und fuer uns in die Berge. Es war eine wahnsinnige Tour, quer die Berge hoch und runter, ohne Weg und Steg. Dafuer erwartete uns als wir den Gipfel erreichten ein wunderschoeneer Sonnenuntergang und eine tolle Aussicht ueber die umliegenden Berge. Nachdem die rasante Fahrt wieder bergab ging und wir wieder auf die andere Gruppe trafen, ging es gemeinsam zur Farm zurueck und mit einem koestlich zubereiteten Abendessen wurden wir bereits auf der Farm erwartet.
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