Gestern Abend hatte ich im Hostal nochmal meine Reservierungen durchgesehen und dabei festgestellt, wieder nicht aufgepasst. Wenn ich von Rorotura zurueckkomme fliege ich dort am 12.06. ab und habe das Hostal auch ab 12.06. reserviert. Jetzt fiel mir ein, ich fliege ja wieder ueber die Datumsgrenze zurueck, komme also erst am 13.06. an. Schnell den Termin geaendert und dann habe ich fuer die ersten 2 Naechte nach der Neuseelandtour mir nochmal ein Einzelzimmer und auch noch fuer 3 Naechte vor dem Rueckflug nach Deutschland gebucht. Das goenne ich mir.
Puenktlich um 7:25h dann Abholung vor dem Hostal. Mit mir stand da noch Gitta, aus Paris, Eltern aus Indien. Sie wollte auch auf Tour, aber nur 21 Tage. Wie ich dann aber vermutete, war es doch die gleiche Tour nur bei ihr nicht zurueck bis Auckland und es ging gemeinsam in den Bus. Der Bus war nicht so gross wie in Australien und zur freudigen Ueberraschung auch nicht voll besetzt. Somit machte ich mich im hinteren Bereich auf zwei Sitzen breit. Es ging dann nochmal quer durch Auckland und wir holten noch einige Leute ab, jedoch der letzte Teilnehmer war nicht erschienen. Somit ging es mit 10 Leuten auf Tour.
Unser Busfahrer und Guide stellte sich mit dem Namen Digger vor. Digger war waschechter Kiwi, ca, Ende 20 und hatte einen Dialekt der fuer mich (und anscheinend auch fuer andere) oft schwer zu verstehen war. Es war seine erste Tour in den Norden und dankbar nahm er die Hilfe von David aus Daenemark als Beifahrer und Kartenleser an. Wenn wir tatsaechlich ein Ziel erreicht hatten, wie z.B. Paihia oder auch auf dem Rueckweg wieder Auckland, freute er sich laut und ueberschwenglich wie ein kleines Kind. Trotzdem war er sehr nett und sehr bemueht, jedoch auch bei ihm ging die Musik mit dem starten des Busses an und erst am Ende der Fahrt wieder aus. Aber ich bin ja schon von Australien darin geuebt das auszuhalten.
Als wir Auckland verliessen besserte sich das Wetter und die Sonne kam hervor. Das Land ist gruen, gruen und nochmals gruen und das in allen Schattierungen, beautiful. Auf dem Weg von Auckland nach Paihia besuchten wir ein Naturreservat mit gigantischen Kauri-Baeumen und der naechste Stopp war bei einem schoenen Wasserfall.
Den naechsten Stopp machten wir bei einer oeffentlichen Toilettenanlage, ausgestattet von Hundertwasser und das in Neuseeland.
Nun ging es zum Waitangi Treaty Groundsmit mit einem Museum der ersten englischen Siedler. Dort wurde am 05.02.1840 von Gouverneur William Hobson und 46 Maori Haeuptlingen der Vertrag von Waitangi unterschrieben, der den Englaendern die souveraene Herrschaft zugesand und die Maori unter den Schutz der Krone stellte. Leider goss es inzwischen in Stroemen und nur mit Regenjacke war es moeglich sich zu bewegen. Am Strand sich aufzuhalten war unmoeglich und wir waren froh, als wir wieder im trockenen Bus waren.
Weiter ging es dann Richtung Paihia, das wir ca. um 18:00h erreichten. Zimmerverteilung in der Saltwater Lodge! Ich teilte mir mein Zimmer mit Alicia, ca. Anfang 30, aus Melbourne und Romina, ca. 24, aus Essen. Die einzige Deutsche ausser mir bei dieser Tour. Wir waren dann um 19:00h in einem Restaurant verabredet, das Dinner war heute aber nicht inclusive. Bei dieser Tour waren nicht alle Mahlzeiten inclusive, lt. Katalog 14x Fruehstueck, 1x Maori-Hangi-Mittagessen und 10x Abendessen. Fuer alles andere musste jeder selbst sorgen.
Als wir uns vor unserem Zimmer auf der Veranda sammelten, kam ploetzlich Digger mit Callem, einen jungen Amerikaner (18J) aus Boston an. Das war der Teilnehmer, der Morgens zur Abholung nicht puenktlich da war. Er war uns mit dem Bus nachgereist und wurde in unserem Zimmer einquartiert. In einem zweiten Zimmer waren auch 2 junge Frauen, beide hiessen Emma und waren aus England, sowie David aus Daenemark und Andrew aus Kanada zusammen einquartiert. Dann gab es noch Mutter Sandra, ca. Anfang 40 mit Tochter Cathleen, 16 aus Sydney, die hatten fuer die Tour ein Doppelzimmer gebucht und natuerlich Gitta aus Paris, die hatte fuer die Tour ein Einzelzimmer gebucht.
Durch den Regen liefen wir dann zu dem Restaurant in dem wir verabredet waren, und ich bestellte mir einen richtig schoenen gegrillten Fisch mit Salat und Kartoffeln, dazu ein schoenes Glas Weisswein. Nachdem Abendessen ging ich noch mit Digger und einigen aus der Grupe in einen PUB und wir testeten das einheimische Bier. Da am naechsten Tag erst um 09:30h die Abfahrt angesetzt war, sassen wir noch bis ca. 24:00h zusammen und lernten uns naeher kennen.
Die Tour in Neuseeland schien nicht so stressig zu werden, um diese Uhrzeit Abfahrt, da hatten wir in Australien von getraeumt.
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