Freitag, 1. Juli 2011

Rarotonga - Palm Grove Lodge

Der Flug nach Rarotonga war ruhig und die Flugzeit nur 4,5 Std. Dadurch, das wir ueber die Datumsgrenze flogen, ging es zwar am 15.05.11 in Auckland los, aber ich landete bereits am 14.05.11 auf Rarotonga, schon irgendwie komisch. Beim Rueckflug  war es dann wieder umgekehrt und das sollte man auf jeden Fall bei den Buchungen fuer die Unterkunft beruecksichigen. Das hiess die erste Uebernachtung auf Rarotonga bereits am 14.05.11 buchen und da mein Rueckflug am 12.06. von Rarotonga war, Ankunftstag in Auckland aber der 13.06.11, musste die erste Uebernachtung dort erst ab 13.06.11 gebucht werden.

Ich hatte von Deutschland fuer die ersten 5 Naechte auf Rarotonga, vom 14.05. bis 19.05.11 ein Paket mit Transfer, Uebernachtung in der Palm Grove Lodge mit Fruehstueck, 1x Safari Tour, 1x Highland Paradise -Sunset Island Nite gebucht. Fuer die erste  Nacht musste ich ein Beachfrontstudio buchen, die anderen Naechte konnte ich einen preiswerteren Gartenbungalow buchen. Da ich aber keine Lust hatte nach einer Nacht wieder umzuziehen , wollte ich beim einchecken klaeren, ob ich nicht doch direkt im Gartenbungalow einziehen kann.

Am Flughafen wurde ich puenktich von einer einheimischen jungen Frau mit einem Kleinbus erwartet und nach nur 20 Min. erreichten wir die Lodge. Es war eine Anlage mit ca. 15 Gartenbungalows, die um einen Swimmingpool mit Liegen und Grillplatz gruppiert waren, einem Restaurant und einem Office. Nur ueber die Strasse waren noch ca. 10 weitere Bungalows direkt am Strand, die auch zur Anlage gehoerten.

Beim einchecken gab mir die Fahrerin des Busses (das Office war nicht besetzt, Mittagspause) einen Schluessel fuer einen Gartenbungalow und auf meine Nachfrage zum Beachbungalow teilte sie mir mit, der wuerde fuer andere Gaeste benoetigt, die laenger blieben und ich muesste das spaeter im Office klaeren.
Das war mir natuerlich nur Recht, genau das was ich auch wollte, ich konnte also komplett auspacken und brauchte am naechsten Tag nicht nochmal umziehen.

 
Mein Bungalow war sehr schoen, Terasse mit Tisch und 2 Sesseln. Ein grosser offer Raum mit Doppelbett, Sitzecke, Fernseher (1 Programm) und Radio, offener Kuechenzeile mit Kuehlschrank, Gasherd, Toaster, Wasserkocher, ein vernuenftiger Wandschrank mit einem abschliessbarem Fach und einem ordentlichen Badezimmer. Ausserdem gab es einen Deckenventilator und eine Klimaanlage. Hier wuerde ich mich wohlfuehlen.

Nachdem alles ausgepackt und eingeraeumt war, besichtigte ich den Strand der Lodge. Vor den Strandbungalows standen diverse (freie!) Liegen am schneeweissen Sandstrand. Kajak und Schnorchelausruestung konnte man im Office kostenlos ausleihen. Direkt vor diesem Strandstueck mit vielen Palmen konnte man im Wasser viele Bereiche mit Korallen erahnen und das verhiess sicherlich gute Schnorchelmoeglichkeiten. Es war wirklich die Suedsee pur und ich genoss gleich das erste Bad im angenehmen warmen Wasser.



 Zurueck in der Lodge lernte ich am Pool einige sehr nette Leute aus Neuseeland kennen, mit denen ich die Zeit bis zum Abendessen verbrachte. Nach einem sehr leckerem Fischgericht im Restaurant genoss ich dann meinen schoenen ruhigen Bungalow und mein angenehmes grosses Bett.

Nachdem Fruehstueck klaerte ich am naechsten Tag erstmal im Office, welchen Ausgleich ich fuer die Differenz zwischen dem gebuchten und bezahltem Strandbungalow und dem Gartenbungalow erhalten wuerde und nachdem ich mit dem Ergebnis zufrieden war, vereinbarte ich direkt die Termine fuer meine Safari Tour und die Highland Paradise -Sunset Island Nite. Jetzt noch Schnorchelausruestung und Kajak ausleihen und dann nur noch die Suedsee geniessen.

Am naechsten Tag ging es direkt auf die Safaritour. Abholung erfolgte mit einem Gelaendefahrzeug direkt in der Lodge, dann ging es zu einem Sammelpunkt an dem bereits mehrere Gelaendefahrzeuge, die mit jeweils ca. 10-12 Personen besetzt waren, schon warteten. Im Konvoi ging die Fahrt kreuz und quer ueber die Insel, an verschiedenen Buchten vorbei, zu einem Wasserfall, durch Felder, den Dschungel und auch in die Berge. An den verschiedenen Haltepunkten erklaerten die Fahrer uns was angepflanzt war, was es fuer Baeume und Buesche gab und auch viel ueber die Einwohner und ueber die Geschichte von Rarotonga.

 
Am naechsten Tag hatte ich mir dann einen Scooter geliehen. Da ich aufgrund des guenstigeren Preises mir den Fuehrerschein erst auf Aituaki holen wollte, mietete ich den Roller mit einer 24stuendigen Fahrerlaubnis.
Das war auch moeglich und reichte mir erstmal. Mit dem Roller rund um die Insel, sich den Wind um die Nase wehen lassen, halten wann, wo und wie lange man will, das war schon sehr schoen. Ausserdem besichtigte ich gleich noch einige Hotels, Backpackerhostals und Lodges, denn nach meiner Rueckkehr von Aitutaki brauchte ich ja noch vom 26.05. bis 12.06.11 ein Quartier. Ich entschied mich  fuer ein Hostal an der Muri Beach, dort gab es diverse Hotels, Restaurants, Supermaerkte, sowie  Auto- und Scooter- vermietungen.

In Vara´s Beach House buchte ich fuer mich ein Doppelzimmer als Einzelzimmer (mit Gemeinschafts- duschen) und konnte aufgrund meines langen Aufenthaltes auch einen guenstigen Preis (40 NZD/Nacht) vereinbaren. Das Hostal bestand aus einem Haupthaus mit dem Office, 5 Doppelzimmen, 3 Mehrbettzimmern (6-8 Betten), 2 Kuechen, grossem Aufenthaltsraum, 2 Duschbereichen und einer grossen Terasse mit Liegen, Tischen und Baenken auf Holzphaehlen direkt am Strand. Weiterhin gab es auf dem Gelaende noch ein Haus mit verschiedenen Appartments, die waren mir jedoch zu teuer.

Nachdem ich einen weiteren Tag mit Schwimmen, Schnorcheln und Relaxen verbracht hatte, ging es dann an meinen letzten Abend zur Highland Paradise -Sunset Island Nite. Folkloretaenze und Buffet.

Die Abholung zur Sunset Island Nite erfolgte mit Kleinbussen in der Lodge, dann ging es in die Berge zu dem Ort, an dem die Veranstaltung stattfand. Hier standen bereits mehrere Busse des Tourveranstalters und die jeweiligen Busfahrer fuehrten ihre Gruppen durch den Busch. Auch uns wurden im Busch einheimische Huetten und dann ein heiliger Friedhof von einem Medizinmann gezeigt. Einige Maenner trommelten und fuehrten Taenze auf.
















 


Dann ging es in eine grosse Halle mit einer Buehne auf der bereits die Musiker spielten, wir wurden Busweise an Tischen plaziert und ein Buffet war bereits aufgebaut. Nach einer freundlichen Begruessung wurde das Buffet mit vielen einheimischen Spezialitaeten eroeffnet und anschliessend wurden wir mit Folkloretaenzen von den Insulanern unterhalten. Gegen 22h war die Veranstaltung beendet und wir wurden mit den Bussen zu unseren Quartieren zurueckgebracht.
Die ersten 6 Tage auf Rarotonga waren  schon wieder vorbei und es ging am naechsten Tag erstmal fuer 7 Tage nach Aitutaki und dann wieder zurueck nach Rarotonga.

 


1 Kommentar:

  1. Toller Bericht und noch viel schönere Fotos. Der Sandstrand ist ja echt der Hammer! Da möchte man am liebsten direkt hinfliegen.

    Spannend ist ja, dass es ja scheinbar überall auf der Welt eine Formen von Massentourismus gibt, nicht umsonst wurdet ihr buseweise zur Abendveranstaltung herangekart, oder? ;-)

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