Donnerstag, 21. Juli 2011

Rarotonga - Tauchen mir Pacific Divers


Da ich nach 5 Jahren endlich mal wieder tauchen wollte, besichtigte ich an einem der naechsten Tage die Tauchbasis von Pacific Divers. Die Basis und die Ausruestung sah sehr gut aus, die Crew war sehr sympathisch und so buchte ich direkt fuer den Nachmittag einen Checktauchgang. Wenn alles klappte, wollte ich dann noch einige weitere Tauchgaenge buchen. Die Tauchlehrerin hieß Jo, war 37 Jahre alt und aus England. Sie war seit 6 Monaten auf Rarotonga und vorher 10 Jahre bei den Dahab Divers in Aegypten. Sie war sehr nett, genau wie die anderen beiden Maenner der Crew. Dann gab es noch Steve, den Besitzer und drei interne Mitarbeiter die fuer das Buero und die Ausruestung zuständig waren.



Weiterhin war da noch Denise, 21 Jahre alt, ein freundliches, froehliches Maedchen aus Deutschland. Sie machte auf der Basis ihren Divemaster, musste also viel lernen und auf den Tauchausfahrten ihre praktischen Pruefungen ablegen. Sie half der Crew und ging mit uns auch mal als Buddy zum tauchen. Nach Vorlage meiner Brevets musste ich dann einen Fragebogen (in englisch) beantworten und Denise war mir bei einigen Verstaendnisfragen behilflich. Jo stellte dann auch noch einige Fragen und nachdem sie anscheinend zufrieden war, stellten wir meine Ausruestung zusammen. Anzug, Weste, Flossen, Brille, Schnorchel und Lungenautomaten, sowie Flasche.


Nun fuhr ich mit Jo, Denise und noch einem jungen Mann mit dem Bus zum Strand. Mit voller Ausruestung ging es dann ins Wasser und nach einigen Metern musste ich dann unter Wasser verschiedene Uebungen wie Maske ausblasen, Wechselatmung, Tarieren usw. machen. Nachdem auch das alles gut funktionierte, ging es erstmal zurück zur Tauchbasis und nachdem wir neue volle Pressluftflaschen aufgeladen hatten mit dem Auto zum Hafen von Avarua.



Dort lag das Motorboot der Tauchbasis, mit dem zu den Tauchplaetzen gefahren wurde. Das Schiff wurde gemeinsam beladen und als alle an Bord waren, ging es aus dem Hafen hinaus zu dem heutigen Tauchplatz. 
Nachdem wir unsere Ausruestung angelegt hatten, erklaerte Jo den bevorstehenden Tauchgang und dann ging es fuer mich endlich zum ersten richtigen Tauchgang nach 5 Jahren, etwas aufgeregt war ich schon.

                                                                                                                                                                                                                   
Ich tauchte langsam am Ankerseil des Schiffes ab und der Druckausgleich klappte wunderbar. Jo schwamm voraus und Denise und ich gemeinsam als Buddys hinterher. Das Wasser war 26°C, die Sicht ca.25 m. Ohne Stress und ganz gemütlich drehten wir in ca. 16 m Tiefe unser Runden und ich genoss die Stille, die Korallen und die farbenfrohen Fische und begutachtete auch einen gesunkenen Anker.

 


Als ich nach ca. 40 Min. mein Signal gab, das ich nur noch 50 bar in meiner Flasche hatte, tauchten wir langsam bis auf 5m, machten dann 3 Min. den Sicherheitsstopp am Ankerseil und tauchten dann auf.
Zurueck auf dem Schiff tauschten wir uns begeistert über all das gesehene aus und nachdem wir zurück im Hafen waren, ging es dann zur Tauchbasis und ich buchte direkt fuer die naechsten Tage weitere Tauchgaenge und sogar noch einen Nachttauchgang.

Als ich dann im Hostal zurück war und begeistert von meiner Tauchtour erzaehlte meinte ein anderer Traveller, Jeff, ca. 32 Jahre alt, ein Inder und seit einigen Jahren in Kanada lebend, das er sich fuer den naechsten Tag auch zum Tauchen angemeldet hatte. Nun hatten wir natürlich erstmal ein sehr interessantes Gespraechsthema und gemeinsam ging es dann am naechsten Morgen zur Tauchbasis und dann wieder zum Hafen von Avarura und aufs Tauchschiff.

























 Beim ersten Tauchgang schwammen dann Jeff und ich zusammen als Buddy’s und es funktionierte toll. Auch Jeff bevorzugte ruhiges, gemuetliches Tauchen ohne Stress. Alles ansehen, nichts anfassen und da wir auch ziemlich den gleichen Luftverbrauch hatten, machten wir auch die naechsten Tage alle folgenden Tauchgaenge gemeinsam. Wir machten immer zwei Tauchgaenge pro Tag. Nachdem jeweils ersten Tauchgang fuhren wir mit dem Schiff weiter zum naechsten Tauchplatz und nach entsprechender Oberflaechenpause, ging es dann immer zum zweiten Tauchgang. Nur an einem Tag machten wir noch einen dritten Tauchgang, einen Nachttauchgang, bei dem dann ganz andere Fische wach und unterwegs waren.
Der Nachttauchgang war wieder eine tolle Erfahrung und ich war froh, das ich mich getraut hatte.


Die folgenden Tauchgaenge wurden immer schoener, es klappte alles sehr gut. Abtauchen und Auftauchen ohne Ankerseil, Sicherheitsstopp, Austarieren und Druckausgleich, alles klappte immer besser. Jefff und ich   achteten gegenseitig auf uns und es waren tolle Tauchgaenge. Wir tauchten zwischen 18 und 30 m Tiefe, Tauchzeiten waren zwischen 40 und 45 Min. Wir hatten immer ca. 26°C Wassertemperatur und zwischen 10 und 30 m Sicht. Wir tauchten zu einem Wrack, sahen Triggerfische, Parrotfische, Zebrafische, Octopusse, White Reef Sharks, Muraenen und vieles, vieles mehr.
Auch der Spass kam ueber Wasser nicht zu kurz, es waren alles sehr nette Taucher, eine tolle Crew und ich kann die Tauchbasis nur empfehlen. 















Nach dieser tollen Erfahrung nahm ich mir vor, nicht wieder 5 Jahre bis zum naechsten Tauchurlaub zu warten. 

Rarotonga - Vara’s Beachhouse - Muri Beach

Nach wiederum ca. 4,5 Std. Flug war ich am 26.05. zurueck auf Rarotonga. Diesmal hatte ich keinen Transfer und wollte mit dem normalen Linienbus zu Vara’s Beach House in die Muri Beach fahren. Als ich aus der Ankunftshalle kam, stand der Linienbus auch direkt davor. Das war eigentlich toll, aber ich musste noch auf mein Gepaeck warten und leider den Bus fahren lassen. Der naechste Bus fuhr erst wieder eine Stunde spaeter und es war sehr heiß, deswegen ging ich nachdem ich endlich meine Reisetasche hatte, zum Taxistand. Leider war kein Taxi da und ich schwitze in der Sonne vor mich hin.

Nach ca. 10 Min. hielt ein älterer Herr in einem grossen Auto bei mir an und fragte ob er helfen konnte. Ich erklaerte ihm, das mir leider der Bus weggefahren war, kein Taxi verfügbar war und wohin ich wollte. Ich fragte ihn direkt, ob er mich evtl. mitnehmen und zur Muri Beach bringen koennte. Er wohnte eigentlich auf der anderen Seite der Insel, hatte auch spaeter noch etwas anderes vor, aber nachdem ich meinen ganzen Charme spielen liess (wenn ich will, kann ich ja manchmal) erklaerte er sich bereit mich zu meinem Hostal zu fahren.

Es war eine sehr angenehme Fahrt um die Insel, er erzaehlte mir viel von der Geschichte der Insel und seiner Familie. Er war hier geboren, lebte eigentlich in Neuseeland und hatte jetzt fuer sich und seine Familie hier ein Ferienhaus gekauft. Als er mich bei meinem Hostal absetzte, ich mich bedankte und ihm eine Bezahlung anbot, lehnte er das freundlich ab. Er bedankte sich bei mir fuer das nette Gespraech und verabschiedete sich. Das war doch ein sehr erfreulicher Start in die naechsten 2 Wochen.

Mit Privatchauffeur vom Flughafen zum Hostal.
Bei der Buchung meines Zimmers wurde mir damals im Buero mitgeteilt, da das Buero nur bis 13:00h besetzt waere, wuerde bei spaeterer Ankunft fuer mich ein Umschlag mit meinem Namen und dem Zimmerschluessel an meiner Zimmertuer angebracht sein.
Ich war erst nach 13::00h angekommen und stellte dann leider nach Begehung des Haupthauses fest, kein Umschlag, an keinem Zimmer! Eine junge Frau, selbst Backpackerin, kam mir aber dann zu Hilfe. Sie wusste, wo die Zimmerschluessel versteckt waren und nachdem wir ein freies Einzelzimmer fanden, suchte sie den entsprechenden Schlussel raus und ich bezog einfach das Zimmer, denn irgendwo musste ich ja diese Nacht schlafen.

Das Zimmer war sehr klein, ein Einzelbett, eine kleine Kommode, ein schmales Regal, ein Standventilator und es war direkt neben der Hauseingangstuer, das sollte ich in der naechsten Nacht noch extrem bemerken. Dieses Zimmer fuer die restliche Zeit auf Rarotonga, das gefiel mir nicht, also muesste ich wohl noch mal umziehen und packte nur die wichtigsten Sachen aus. Einen Zimmerwechsel wollte ich direkt am naechsten Morgen im Buero klaeren.

Nach einer erfrischenden Dusche zog ich mich um und erkundete erstmal Vara´s Beach House, den Aufenthaltsraum, die Kuechen und Duschen, die grosse Terasse direkt am Strand und natuerlich auch den Strand etwas genauer.

Im Aufenthaltsraum und auf der Terasse traf ich einige Mitbewohner/-innen, knüpfte die ersten internationalen Kontakte und informierte mich über das Hostal, die Umgebung und die Moeglichkeiten,
was man hier alles so machen konnte.

 Nach einem Abendessen in einem kleinen Restaurant am Strand ging mein erster Tag ruhig zu Ende. Leider war die Nacht nicht so ruhig, da durch die Naehe zur Eingangstuer ich bis ca. 03:00h mitbekam, wenn andere Bewohner nach Hause kamen. Die Tueren wurden geknallt, es wurde noch laut vorm Eingang diskutiert, also schlafen war leider nicht angesagt. Das verstaerkte natürlich meinen Entschluss eines Zimmerwechsel und am naechsten Morgen war mein erster Weg ins Buero. Die Damen waren zwar sehr verstaendnissvoll, konnten mir aber einen Umzug erst 2-3 Tage spaeter zusagen. Na gut, nicht zu aendern, dann musste ich eben durchhalten.

Ich verbrachte die naechsten Tage mit der Erkundung des „Ortes„ bzw. allem was an der Inselstrasse lag. Scooter- und Autovermietung, Laundry, Tauchcenter Pacific Divers, Supermaerkte, einige Shops, Restaurants und Hotels, sowie der Beach und der vorgelagerten Inseln und der Strandrestaurants. Direkt vor meinem Hostal war an der Hauptstrasse ein Internetcafe, indem ich dann oefter meine Zeit verbringen sollte, um mein Tagebuch fortzuführen und meine emails zu checken. Leider schloss das Cafe bereits um 16:00h und deswegen "musste" ich manchmal bei strahlendem Sonnenschein im Internetcafe schwitzen, anstatt am wunderschoenen weissem Sandstrand zu liegen und zu faulenzen.

Trotzdem gab es natürlich genug Zeit die schoene Bucht und auch den Strand zu erkunden. Zu den vorgelagerten Inseln konnte man bei Ebbe zu Fuss hinwaten. Es gab einige Plaetze in der Bucht, in der kleine und groessere Korallenbereiche angesiedelt waren, die von vielen bunten Fischen besiedelt waren und sehr schoen zum schnorcheln waren. Ein Riff war wie ein Ring um die vorgelagerten Inseln herum und sorgte dafür, dass die grossen Wellen vom Meer nicht in die Bucht kamen und somit war selbst bei stärkerem Wind das Wasser in der Bucht sehr ruhig und gut zum Schwimmen, Schnorcheln,Segeln , Kitesurfen und Kajak fahren.
 








Direkt neben unserem Hostal war am Strand ein einheimischer Anbieter fuer Schiffstouren zu den vorgelagerten Inseln. Die Touren waren mit einheimischer Musik, Schnorchelmoeglichkeit und Barbecue auf eine der Inseln. Wenn das Schiff nicht auf Tour war, lag es neben unserer Strandterasse und die Wartezeit
auf Touristen verkuerzten sich die Einheimischen, indem sie uns mit ihrer Musik unterhielten.



Endlich war es soweit, ich konnte umziehen! Ich bekam ein grosses Doppelzimmer an der Rueckseite des Haupthauses zum Garten. Das Zimmer hatte ein Doppelbett, war sehr hell mit zwei schoenen Fenstern, grosser Kommode, Nachttisch, Kleiderstaender und natürlich auch einem Standventilator. Daneben gab es noch zwei andere Doppelzimmer (aber nicht so schoene) und ein gemeinsames Badezimmer mit Dusche.
So konnte ich es die naechste Zeit aushalten.

Mein erstes Zimmer in Vara's Beach House


 



Mein Zimmer nach meinem Umzug

Donnerstag, 7. Juli 2011

Aitutaki - Tamanu Beach

Um 09:15h wurde ich auf Rarotonga in meiner Lodge abgeholt Der Flug nach Aitutaki ging um 10:30h und dauerte mit der kleinen Propellermaschine 45 Min. Am kleinen Flughafen auf Aitutaki wurden wir von einem Kleinbus abgeholt und bereits nach ca.10 Min. Fahrt in der Lodge Tamanu Beach abgesetzt.


















Das Resort lag im Westen der Insel und bot mit idealen Bedingungen zum Schwimmen und Schnorcheln an einem wunderschoenen weissen Sandstrand und Abends einem tollen Sonnenuntergang einen entspannten Suedsee-Charme.















Die Anlage bestand aus 22 im typisch polynesischen Baustil gestalteten Bungalows in einem gepflegtem Garten mit vielen tropischen Pflanzen und Blumen. Es gab einige Strandbungalows, aber ich hatte einen wunderschoenen Gartenbungalow mit moeblierter Terasse, Wohnzimmer mit Fernseher und Musikanlage, Kuehlschrank, Kaffezubereiter, Safe, Klimaanlage, Deckenventilator, grossem Schlafzimmer mit Schiebetuer und schoenem grossem Badezimmer. Das perfekte Urlaubsquartier fuer einige entspannte Tage.



























Es gab einen kleinen Pool um den die Gartenbungalows gruppiert waren und einen weiteren Panoramapool direkt am Strand. Weiterhin gab es ein offenes Restaurant, indem das Fruehstueck war und das ausser A-La-Carte-Speisen einmal woechentlich eine Island Night mit Folklore- und Feuershow ein Barbeque-Dinner anbot.









Diese Show fand direkt an meinem ersten Abend statt, kostete mit Dinner 55NZD und buchte ich natuerlich direkt fuer diesen Abend . Nach einem wunderschoenen Sonnenuntergang ging es dann ins Restaurant zum Dinner mit Show. Es gab ein tolles Buffet mit vielen einheimischen Gerichten durch die ich mich vorsichtig durchprobierte, aber es war alles sehr schmackhaft und schoen angerichtet.




Am naechsten Tag sollte eigentlich die in meinem gebuchten Hotelpaket enthaltene Lagunenfahrt mit Lunch stattfinden, aber als ich Morgens puenktlich an der Rezeption wartete, wurde durch einen Anruf die Tour abgesagt und auf den naechsten Tag verschoben. Als Begruendung hiess es, es waeren an diesem Tag nicht genuegend Teilnehmer. Zuerst war ich natuerlich etwas aergerlich, denn eigentlich haette der Veranstalter "Bishops Lagoon Cruise " ja bereits am Abend vorher absagen koennen, aber ich hatte ja Urlaub und Zeit und machte dann einen relaxten Strandtag mit Schnorcheln, Schimmen und Lesen. Zwischendurch wanderte ich zum ca. 15Min. entfernten Supermarkt, um mich mit weiterem Spray gegen Moskitos einzudecken, denn leider  gab es die hier reichlich und in meinen Kuehlschrank musste ich auch die Getraenke nachfuellen.

















Diesmal startete die Lagunentour tatsaechlich, puenktlich wurden wir in der Lodge abgeholt und mit einem Kleinbus ging es zum Hafen und auf das Schiff. Die Tour fuehrte durch die Lagune, vorbei an wunderschoenen kleinen Inseln und an einem Korallenriff war der erste Stopp.

Schnorchelausruestung wurde ausgeteilt und nach einem Sprung ins flache, klare und warme Wasser lag direkt  eine wunderschoene Korallenlandschaft mit ganz vielen farbigen Fischen vor uns. Danach ging es weiter bis wir auf einer kleinen Insel anlegten, hier wurde von der Besatzung unser Lunch zubereitet waehrend wir die Insel erkunden konnten.
Nach dem Lunch mit sehr leckerem frischen gegrillten Fisch mit Salat und auch viel Obst ging es wieder aufs Schiff zur Rueckfahrt. 


Beim Start von der Insel kreuzte der Kapitaen leider eine Welle so hart, das alles im vorderen Bereich, sprich einige Leute und ich und leider auch meine Kamera in meiner Strandtasche auf einem Stuhl, unter Wasser standen. Obwohl ich sofort versuchte die Kamera "trocken zu legen", zeigte sie doch hinterher einige Macken. Beim einschalten der Kamera schnarrte sie und das aufzunehmende Bild flackerte. Erst nach ca. 2 Min. beruhigte sich die Kamera und ich konnte zum Glueck wieder fotogrfieren.

Natuerlich zog sich weder der Kapitaen, noch der Veranstalter bei dem ich nach unserer Rueckkehr reklamierte, davon was an. Mein Pech, mein Problem. Dieses Problem zog sich dann auch bis zum Ende meines Urlaubs hin, auch wenn es mit der Zeit etwas wenigr schlimm war. Ich konnte auf jeden Fall weiter Fotos machen, aber nach dem Urlaub wuerde ich die Kamera zur Ueberpruefung geben muessen.

Ich hatte in Auckland im Backpackers Choice Plaza Hostal von Ronnie an der Rezeption einen Brief fuer seine Mutter mitgenommen und auch bereits vom ersten Tag an das gesamte Personal, die Leute auf dem Schiff, oder auch im Supermarkt geloechert, um seine Mutter zu finden. Leider war es mir immer noch nicht gelungen, keiner kannte die Frau unter dem angegebenen Namen.

Ich mietete mir dann wieder einen Tag einen Motorroller, fuhr zur Polizei und holte mir fuer 3 NZD einen Cook Island Fuehrerschein um die Insel zu erkunden. Auch hier kannte man keine Maria Masters, schickte mich dann aber zu der kleinen Poststelle nebenan und endlich hatte ich Erfolg. Eine aeltere Dame kannte Maria, aber unter einem anderen Namen und teilte mir mit, wo sie ungefaehr zu finden war. Ich machte mich also mit dem Motorroller auf den Weg und als ich kurz vorm Flughafen das beschriebene Haus fand, war ich sehr gespannt.

Ich hatte Glueck, als mir die Tuer geoeffnet wurde und ich meine Geschichte erzaehlte, sagte eine der beiden Frauen, sie waere Maria Masters. Sie hatte aber auf der Insel ihren  Maedchennamen wieder angenommen und waere dort nur unter ihrem zweiten Vornamen bekannt, als Rima Hewitt. Na das war vieleicht eine Odysse, aber wenn man nicht aufgibt, klappt es ja manchmal doch.

Ich haendigte ihr also den Brief ihres Sohnes aus, erzaehlte von ihm und das er sich ueber eine Antwort sehr freuen wuerde. Maria lud mich am naechsten Abend zu einem Abendessen mit Freunden in ihr Haus ein und sagte mir zu, mir einen Brief fuer ihren Sohn mitzugeben.

Dann machte ich mich mit dem Motorroller auf den Weg um das Inselinnere, die Inselstrasse mit vereinzelten kleinen Supermaerkten und Geschaeften, sowie einige einsame Straende zu erkunden. In der Naehe des Flughafens war eine wunderschoene Sandbucht in der ein sehr schoenes Restaurant war, direkt daneben war die Verleihfirma, wo ich meinen Motorroller abgeben musste.  Nach einem kuehlen Getraenk und nettem Gespraech mit einigen Einheimischen liess ich mich dann zu meiner Lodge zurueckfahren. Es war ein sehr schoener und erfolgreicher Tag.




Am naechsten Tag regnete es leider mehrfach, es goss wie aus Eimern, trotzdem ging es ab in den Panoramapool und auch ins Meer und nach einem relaxtem Tag wurde ich Abends von Maria im Auto zum Abendessen abgeholt.









Maria hatte sich sehr viel Muehe gegeben und ich versuchte viele unbekannte Speisen, die alle sehr schmackhaft waren.
Es war eine nette Runde, aber nach 2 Std. verabschiedete ich mich, da es mein letzter Abend auf Aitutaki und ich noch mit 2 Ehepaaren aus meinem Hotel verabredet war.
Maria hatte den Brief fuer ihren Sohn noch nicht geschrieben, wollte ihn mir aber am naechsten Morgen zum Flughafen bringen und mich dort auch verabschieden. Sie fuhr mich zurueck in mein Hotel und den Rest des Abends verbrachte ich gemuetlich im Hotelrestaurant mit den 2 Paaren bei einigen Abschiedsdrinks.


Am naechsten Morgen wurden wir puenktlich zum Flughafen abgeholt und dort erwartete mich Maria, mit dem Brief fuer ihren Sohn und einen schoenen Blumenkranz als Kofschmuck fuer mich und auch sie hatte sich so geschmueckt. Mit dem Brief und lieben Gruessen im Gepaeck ging es dann in den Flieger und zurueck nach Rarotonga.