Mit wieder einem neuen Fahrer, er nannte sich Warren (oder so aehnlich), ging es um 6:30h los. Der neue Fahrer war ca. Mitte 30 J. alt, sehr locker und sprach auch wieder ein sehr spezielles englisch, er hatte irgendwie immer die Wolldecke im Mund. Er war sehr informativ. Bereits ab 07:00h fuetterte er uns mit vielen Informationen ueber NZ, die Maoris und die Geschichte der Einwanderer. Das nach den ersten 15 Minuten die halbe Mannschaft schlief oder ueber ihren eigenen MP3-Player Musik hoerte, stoerte ihn dabei wenig und er hielt tapfer fast 2 Std. durch.
Wir fuhren zuerst nach Christchurch und lieferten am Flughafen Angie ab, ihre Tour war vorbei und es waren nur noch 10 kleine Negerlein, die am Abend durch die Abreise von Andreas auf die dann endgueltige Resttruppe von 9 Personen reduziert wurde.Von der Stadt Christchurch selbst haben wir nichts gesehen, der Besuch dort war ja wegen des Erdbebens aus der Tour gestrichen worden.
Fuer uns ging es weiter zum Franz Josef Gletscher durch wieder wunderschoene Landschaften an der Westkueste entlang und wir ueberquerten die Suedalpen ueber den Arthur's Pass nach Franz Josef.
Nach Ankunft in Franz Josef suchten wir direkt das Buchungscenter fuer die optional angebotenen Touren auf. Es gab die Moeglichkeit eine Tagestour oder eine Halbtagstour auf den Gletscher, Eisklettern an den Gletscherhaengen oder Heli Hiking zu buchen. 5 andere und ich entschieden uns fuer die Tour mit dem Helikopter, d.h. Hin- und Rueckflug mit dem Heli auf den Gletscher und dort eine ca. 2 Std. dauernde Wanderung ueber den Gletscher. Natuerlich war das wieder das teuerste, die Tour kostete 375NZD, aber wann komme ich schon mal wieder so bequem auf einen Gletscher.
Das Eis war wirklich wahnsinnig glatt und das Stueck vom Heli zur Sammelstelle ohne die Stollen unter den Stiefeln war sowas von glatt, zum Glueck war die Strecke nur kurz. Mit den Stollen unter den Stiefeln war es nach einigen Versuchen wie ein Spaziergang, trotzdem musste man bei einigen Eisspalten ganz gut aufpassen. Der Guide ging voran und bei steilen Stellen hackte er Stufen in das Eis auf denen wir ab- bzw. aufsteigen konnten. Das funktionierte ganz gut. Das Eis war teilweise wunderschoen weiss oder schimmerte blau, vielfach war es aber leider auch nur schmutzig und grau. Die Kaelte spuerte ich so gut wie garnicht und als es nach 2 Std. wieder zum Heli ging, bedauerte ich, das die Zeit schon vorbei war. Auch der Rueckflug im Heli war wieder sehr angenehm und entspannt landeten wir ca. gegen 12:30h wieder am Ausgangspunkt.
Jetzt noch die Ausruestung zurueckgeben und ab zum Hostal. Den Nachmittag verbrachte ich mal wieder mit Waschmaschine und Trockner, dafuer war komplett alles sauber und fuer die naechsten Tage bereit.
Ueber eine traumhafte Strecke entlang an mehreren grossen Seeen ging es am 15ten Tag (30.04.11) ab 09:00h ca. 225 km Richtung Makarora am Mount Aspiring Nationalpark.
Es gab diverse Fotostopps, z.B. am Lake Matheson und auch an der Bruce Bay, dort lagen viele gestapelte und beschriftete Steine von Touristen. Natuerlich hinterliessen auch wir dort jeweils einen beschrifteten Stein von uns.
Aber dafuer Natur - Pur.
Wir fuhren zuerst nach Christchurch und lieferten am Flughafen Angie ab, ihre Tour war vorbei und es waren nur noch 10 kleine Negerlein, die am Abend durch die Abreise von Andreas auf die dann endgueltige Resttruppe von 9 Personen reduziert wurde.Von der Stadt Christchurch selbst haben wir nichts gesehen, der Besuch dort war ja wegen des Erdbebens aus der Tour gestrichen worden.
Fuer uns ging es weiter zum Franz Josef Gletscher durch wieder wunderschoene Landschaften an der Westkueste entlang und wir ueberquerten die Suedalpen ueber den Arthur's Pass nach Franz Josef.
Wir ueberqueren den Arthur's Pass. |
In Hokitika machten wir einen Stopp zum Lunch und hatten dabei die Moeglichkeit in der Stadt, die fuer ihre Jadekunst beruehmt ist, Souvenirs einzukaufen.Weiter ging es und immer wieder wechselten sich Seen und Berge miteinander ab, bis wir dann endlich in Franz Josef waren.
Nach Ankunft in Franz Josef suchten wir direkt das Buchungscenter fuer die optional angebotenen Touren auf. Es gab die Moeglichkeit eine Tagestour oder eine Halbtagstour auf den Gletscher, Eisklettern an den Gletscherhaengen oder Heli Hiking zu buchen. 5 andere und ich entschieden uns fuer die Tour mit dem Helikopter, d.h. Hin- und Rueckflug mit dem Heli auf den Gletscher und dort eine ca. 2 Std. dauernde Wanderung ueber den Gletscher. Natuerlich war das wieder das teuerste, die Tour kostete 375NZD, aber wann komme ich schon mal wieder so bequem auf einen Gletscher.
Die Touren starteten am naechsten Morgen und wir hofften nur auf schoenes Wetter. Nach einer kurzen Ortsbesichtigung, die sehr schnell zu Ende war, ging es dann ins Hostal. Auf der Gletschertour durften keine Jaens angezogen werden (saugen sich anscheinend zu sehr mit Wasser voll), stattdessen waren Shorts und darunter Leggins angesagt. Das hiess fuer mich, schnell nochmal in den Ort und Leggins kaufen, denn ich hatte keine mit. Das waren mal wieder zusaetzlich ca. 45NZD. Abends im dazugehoerigen Restaurant und PUB, sassen wir beim gemeinsamen Abendessen und diskutierten unsere verschiedenen Aktivitaeten fuer den naechsten Tag. Leider machte sich mein Zahn inzwischen wieder sehr stark bemerkbar und ich verschwand mit Schmerztabletten frueh ins Bett.
Am naechsten Morgen war beim Tourcenter um 08:45h check in. Es war strahlender Sonnenschein, die besten Aussichten fuer unsere Tour. Wir wurden mit Wanderstiefeln, Regenjacke, Muetze, Handschuhe, Bauchtasche und Stollen (ich weis leider nicht, wie die "Spikes" fuer Stiefel korrekt heissen) fuer die Stiefel ausgestattet. Nur Sonnenbrille und Fotoapparat durfte man mit in den Heli nehmen. Zusammen mit uns standen ca. 24 Leute fuer diese Tour bereit. In Gruppen zu fuenft wurden wir fuer den Flug eingeteilt und ich durfte leider nicht vorne sitzen, sondern musste natuerlich in die zweite Reihe (unter Beruecksichtigung der Gewichtsverteilung, leider logisch).
Das war erst mein zweiter Flug mit einem Helikopter und es war wieder toll, ich hatte keine Probleme in dem kleinen Vogel, es sah einfach alles wunderbar von oben aus. Als wir den Gletscher ueberflogen und dann landeten, bedauerte ich, das wir schon angekommen waren. Nachdem alle Teilnehmer auf dem Gletscher abgesetzt waren, alle die Stollen unter den Stiefeln befestigt hatten, wurden wir in 2 Gruppen eingeteilt und jeweils ein Guide fuehrte seine Gruppe ueber das Eis .
Das Eis war wirklich wahnsinnig glatt und das Stueck vom Heli zur Sammelstelle ohne die Stollen unter den Stiefeln war sowas von glatt, zum Glueck war die Strecke nur kurz. Mit den Stollen unter den Stiefeln war es nach einigen Versuchen wie ein Spaziergang, trotzdem musste man bei einigen Eisspalten ganz gut aufpassen. Der Guide ging voran und bei steilen Stellen hackte er Stufen in das Eis auf denen wir ab- bzw. aufsteigen konnten. Das funktionierte ganz gut. Das Eis war teilweise wunderschoen weiss oder schimmerte blau, vielfach war es aber leider auch nur schmutzig und grau. Die Kaelte spuerte ich so gut wie garnicht und als es nach 2 Std. wieder zum Heli ging, bedauerte ich, das die Zeit schon vorbei war. Auch der Rueckflug im Heli war wieder sehr angenehm und entspannt landeten wir ca. gegen 12:30h wieder am Ausgangspunkt.
Jetzt noch die Ausruestung zurueckgeben und ab zum Hostal. Den Nachmittag verbrachte ich mal wieder mit Waschmaschine und Trockner, dafuer war komplett alles sauber und fuer die naechsten Tage bereit.
Ueber eine traumhafte Strecke entlang an mehreren grossen Seeen ging es am 15ten Tag (30.04.11) ab 09:00h ca. 225 km Richtung Makarora am Mount Aspiring Nationalpark.
Es gab diverse Fotostopps, z.B. am Lake Matheson und auch an der Bruce Bay, dort lagen viele gestapelte und beschriftete Steine von Touristen. Natuerlich hinterliessen auch wir dort jeweils einen beschrifteten Stein von uns.
Im Makarora wurden wir in kleinenm Chalets, jeweils zu viert, die einem Zelt nachgebaut waren, einquartiert.
Dann gab es noch einige wenige Camper auf dem Gelaende und die Rezeption mit Restaurant. Alles sehr weitlaeufig verteilt auf dem Gelaende. Im Restaurant gab es dann Abendessen und nur mit Taschenlampe war dann der Weg vom Restaurant zum Quartier zu finden, ansonsten verlief man sich irgendwo im Busch.Aber dafuer Natur - Pur.
Euer armer Guide. Der ist ja wirklich zu bedauern, wenn er fast zwei Stunden redet und ihm groß keiner zuhört. ;-)
AntwortenLöschenWas ich nicht so ganz verstehe ist, wieso der Besuch in Christchurch gestrichen wurde. Ist das wirklich so zerstört, dass man da nicht hin soll. Das ist echt jammerschade, das soll ja eine so tolle Stadt sein ...
Hammer Fotos!!!
Super, dass Du das mit dem Helikopter-Flug zum Gletscher gemacht hast. Das war bestimmt ein ganz besonderes Erlebnis!