Donnerstag, 31. März 2011

Start zur Tour "7 Tage Zauber des Westens"

Es ist der 21.03.11 und heute geht meine Tour 5 Tage Perth - Exmouth und dann die gleiche Strecke in 2 Tagen wieder zurueck mit Adventure Tours Australia los. 3.500km! Morgens im Hostal den Rucksack mit einem minimum an Gepaeck, ca. 10 kg (15kg darf man) fertig gepackt, alles andere in die neue Reisetasche und in einem der Gepaeckaufbewahrungsraeume des Hostals verstaut, da kann das kostenlos die 7 Tage stehen.
Im Hostal kann man verschiedene Safegroessen mieten, das habe ich natuerlich in Anspruch genommen.
Mir reicht der kleinste Safe, dort werde ich meine Reiseschecks, Kreditkarten (bis auf eine), EURO und weitere Reiseunterlagen lassen, ich nehme nur 1 Kreditkarte, Bargeld und meinen Reisepass mit, das reicht. Der Safe kostet 2 AUS pro Tag, vorsichtshalber, falls wir mit Verpaetung zurueckkommen, werfe ich fuer 8 Tage Geld ein.

Jetzt den Rucksack, Fototasche und Handgepaeck umgeschnallt und es geht los zum Travellcenter, dort ist um 06:45h Treffpunkt zur Busabfahrt (10 Min. zu Fuss). Natuerlich bin ich wieder zu frueh, kurz nach 06:30h stehe ich parat. Nach und nach stroemen aus allen Ecken, zuerst ueberwiegend Frauen und spaeter auch Maenner zusammen. Viele sind so ca. 18-26J. alt, einige aber doch auch in den 30ern bis 50ern, aber ich glaube, ich bin wohl mit meinen 61 Jahren doch die aelteste. Das macht aber nichts, noch weis es keiner und es ist mir auch egal. Es geht auch ganz locker los, woher bist Du, wie heisst Du, wo warst Du vorher, wie lange auf Tour? Verwundert war ich dann nur ueber das Reisegepaeck einiger, es hiess bis 15 kg?? Es waren einige fast mit einem Schrankkoffer dabei, aber es konnten wohl auch nicht alle wie ich, einen Teil ihres Gepaecks im Hostal lassen.


Da an diesem Tag verschiedene Touren von hier starteten, waren es wohl ca. 60 Leute die da standen, aber nicht alle fuer meine Tour (Gott sei Dank), aber es wurden dann doch 24 Pers. fuer meine Tour, obwohl gemaess Prospekt, die Gruppe nicht groesser als 21 Pers. sein sollte.
Leider kam dann eine schlechte Nachricht, bei unserem Bus war die Klimaanlage defekt und wir mussten auf einen Ersatzbus warten, (das faengt ja gut an).

Unser Busfahrer und Tourguide Alan lud uns dann in ein Cafe zu einem Getraenk ein und wir warteten dann
2 1/2 Std. auf den Ersatzbus. Dann ging es endlich los, wir starteten Richtung Norden.
Unsere Gruppe bestand ueberwiegend aus Singles, die reisten jeder alleine, evtl. mal 3 Freundinnen zusammen und 3 Ehepaare.  Alter ca. 18-48J. und  international. Die Leute waren aus Australien, Kanada, Afrika, Indien, Irland, Japan, Schweiz, Niederlande und Deutschland.

Unsere Reise fuehrte uns zuerst zum Nambung Nationalpark mit seinen faszinierenden Pinnacles. Diese Kalksteinsaeulen erheben sich bis zu 4 m hoch aus dem vielfarbigen Wuestenboden. Die Kalksteinsaeulen sind verschieden hoch und stehen teilweise weiter oder dichter zusammen. Es sieht eben aus wie Saeulen, die einfach so aus dem Boden wachsen.








Die Temperaturen liegen bei ca. 30-35Grad, das schlaucht ganz schoen.  Da es dieses Jahr im Westen sehr viel geregnet hatte, gibt es ganz, ganz viele kleine Fliegen die einem in den Mund, die Augen, die Nase und eigentlich ueberallhin  rein fliegen wollen. Das sollten wir die naechsten Tage noch merken. Obwohl die Pinnacles wirklich sehr interessant aussahen, waren wir froh, als wir wieder im Bus sassen.







 

Es ging dann weiter zu einem Picknickplatz und wir lernten direkt den kuenftigen Ablauf fuer unseren Lunch kennen. Allan hatte im Trailer, in dem auch unser Gepaeck untergebracht war, diverse Kisten mit Tellern, Tassen, Besteck, Lebensmittel wie Toast, Kaese, Wurst, sowie Tomaten, Gurken, Ketchup, Senf, usw. dabei. Weiterhin gabe es ein Fass mit Wasser, bei dem jeder, bei jedem Halt seine Wasserflasche aufffuellen konnte. Gemeinsam ist hier die Regel, d.h. alle laden gemeinsam aus, bauen gemeinsam auf, jeder macht sich sein Sandwich selbst, aber gemeinsam wird abgewaschen und wieder weggeraeum (Natuerlich stellte sich mit der Zeit schnell heraus, es waren immer die selben die was taten und die selben die sich vornehm zurueckhielten).

Eigentlich sollte dann als naechstes in Geraldton die Moeglichkeit sein, riesiege Sandduenen mit einem Sandboard hinunter zu duesen, durch unsere Verspaetung fiel das natuerlich aus (Schade, ich hatt mich schon darauf gefreut) und wir fuhren nach einem kurzen Zwischenaufenthalt um auf einem roten Felsen am Meer einen wunderschoenen Sonnenuntergang zu beobachten durch bis zu unserem ersten Uebernachtungsquartier.





















Nach der Ankunft wurden die Zimmer verteilt, es gab drei 8-Bettzimmer und ich beeilte mich, in einem der Zimmer ein unteres Bett zu erwischen, denn Nachts die Leiter runter und wieder rauf, das musste ich nicht unbedingt haben. Natuerlich klappte das auch.
Jetzt ging es daran, die Zubereitung des Abendessen gemeinsam hinzubekommen, alle waren hungrig, geduscht werden kann spaeter.

Es wurde gegrillt, eine Nudelpfanne und Salat zubereitet und nach dem gemeinsamen Essen und Abwasch sassen wir gemuetlich bei einem Bier zusammen und lernten uns besser kennen. Da es am naechsten Tag wieder frueh raus ging, d.h. 05:30 Fruehstueck, 06:30h Abfahrt, hiess es also irgendwann dann nur noch, ab unter die Dusche und dann ins Bett.







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